… so die Beschreibung eines dpa-Bildes dieses tz-Artikels mit dem Titel “Google filmt München ab” vom Dienstag. Offensichtlich handelt es sich hier über eine Art Google-Scan vom Boden aus und nicht via Satellit aus dem All.
Der Artikel thematisiert hauptsächlich den Datenschutz. Was, wenn das Google-3D-Scanner-Auto an einem Sex-Shop vorbeifährt, dabei einen Menschen filmt, der gerade den Sex-Shop verlässt und diese Bildinformation mehr oder weniger automatisiert ins Netz stellt?
Weniger thematisiert wird die für mich interessantere Frage, ob hier mittels der Photogrammetrie echte 3D-Daten erzeugt werden – und die Implikationen, die sich aus der Nutzung dieser Daten ergeben. Vermutlich fehlt es hier aber einigen an Vorstellungskraft.
Laut Mario Klingemann’s “Definition” von Vorstellungskraft, hilft diese nicht ohne Wissen:
Vorstellungskraft wiederum ist die Fähigkeit, mit dem Wissen, das man besitzt, spielen zu können, neue Kombinationen zu finden, Muster zu erkennen oder daraus extrapolieren zu können. Das heißt aber auch, dass ohne Wissen alle Vorstellungskraft nichts nützt